Der 2. Welt krieg war seit fast 5 Jahren zu Ende. Er hatte auch in Altharen seine Spuren hinterlassen, die in den vergangenen Jahren nur notdürftig beseitigt werden konnten. Aus der zerschossenen Schule war eine Notkirche geworden. Die Schule wurde in einer aus Torf und Holz errichteten Baracke untergebracht.
Die meisten Kriegsgefangenen waren wieder zu Hause, und viele aus dem Osten Deutschlands Vertriebene hatten in Altharen eine zweite Heimal gefunden.
Seit dem 20. Juni 1948 gab es die Oeutsche Mark als Nachfolgerin der total abgewirtschafteten Reichsmark. Die Letzten Lebensmittelkarten waren 1949 abgeschafft worden, und die soziale
Marktwirtschaft begann sich durchzusetzen.
Die Güterversorgung klappte. Die Menschen brauchten nicht mehr Stunde für Stunde, Tag und Nacht nur daran zu denken, wie sie satt werden und woher sie Kleidung nehmen sollten. Sie begannen aufzuatmen, suchten Zerstreuung und Abwechslung und begannen, sich darauf zu besinnen, dass das Leben nicht nur aus Leid und Sorge, sondern auch aus Freude und Vergnügen besteht.
In dieser Situation trafen sich im Februar 1950 drei Altharener Männer; und zwar der damalige Bürgermeister Bernhard Schulte, Hermann Hagen und Hermann Schulte in der Küche bei Hagen's und
überlegten, ob nicht die Tradition des Altharener Kriegervereins in einem neu zu gründenden Schützenverein Altharen weiterleben sollte. Alle 3 sprachen sich dafür aus und wurden sich schnell
einig.
Einer weiteren Besprechung im „Gemeindebüro Altharen" (Wer erinnert sich nicht noch an diesen Behelfsbau?) mit einem erweiterten Kreis von Männern der ersten Stunden folgte bald die erste
Generalversammlung in der Torfbaracke (sprich Schule). Die ganze Gemeinde war eingeladen, viele kamen. Spontan ließen sich 47 Mitglieder einschreiben.
Damit war der Verein gegründet.
... soweit ein Auszug aus der Festschrift zum 50. Bestehen des Vereines. Wer Interesse hat, mag dort weiterlesen.
Nachfolgend einige Bilder - teilweise ebenfalls der Festschrift zum 50. Jubiläum entnommen.
Rudolf Hagen
1950-1968
Georg Thieben
1968-1992
Wilfried Robben
1992-2002
Heinz Knue
2002-2022
Markus Meutstege
seit 2022
Gerhard Lüssing
1950-1972
Bernhard Abel
1972-1978
Wilhelm Grote
1978-1989
Anton Deymann
1989-1997
Gerhard Herbers
1997- 2010
Heinz-Willi Horstmann
seit 2010